so langsam verstehen ich wie man richtig E-Bike fährt…..
Man kann natürlich die ganze Zeit mit 27,5 oder auch mit 28 km/h normal fahren aber dann ist ja die ganze, nicht vorhandene Unterstützung sinnlos. Wenn man dagegen den Akku nutzen will und mit 25, 26 oder 27 Km/h dahin rollt, dann fühlt es sich total lahm, langweilig und unsportlich an.
Daher fahre ich in letzter Zeit oft mit Intervall-Taktik. Also ein paar Minuten, solange ich kann am Limit treten. Danach ruhe ich mich mit Akkuunterstützung im Turbomodus (bei 27 km/h) wieder aus bis ich fit genug für den nächsten Vollgas-Block bin. (Das ganze funktioniert am besten auf ganz leicht welligen Strecken mit sehr flachen Steigungen, bergauf sich ausruhen und auf der Ebene, wenn´s rollt, Vollgas treppeln.)
Mit dieser Methode hat man das Gefühl insgesamt schneller zu sein. Also zumindest fühlt es sich effektiver an und die Akkukapazität kann besser genutzt werden. Ob das wirklich so ist, wenn man den Luftwiderstand, die Hindernisse auf den Radwegen usw. mit betrachtet weiß ich nicht. Vielleicht sollte man eine “Studie” machen oder zumindest mal die Zeit stoppen?
Aber außerdem stört die große Gangabstufung der Nexus-Nabenschaltung zwischen Gang 5 und 6 nicht so sehr, also dass Gang 6 für die Abschaltgeschwindigkeit (27km/h) zu schwer ist und Gang 5 zu leicht.
Eigentlich schon schade, dass es die Bike-Industrie nicht hinbekommt, bei dem boomenden Geschäft mit Pedelecs, darauf abgestimmten Nabenschaltungen mit weniger Spreizung anzubieten. Oder ist jemand schon mal in Gang 1, 2 und 8 gefahren?
Ich werde morgen auf jeden Fall mal die Zeit stoppen, Konstant-Fahrt gegen Intervall-Taktik.
Grüße Philipp Engelhardt
Intervall-Taktik
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3 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Hi, sicher fahre ich oft in Gang 1 und 2 wenn es jeden Abend die 250 Höhenmeter auf 3 km verteilt aus dem Stuttgarter Kessel rauf geht. So hat eben jeder seine eigenen Themen … ich hätte gerne einen noch “kleineren” 1. Gang, da hier z.T. 20% Steigung herrschen.
Hallo zusammen,
also nach den ersten richtigen “Versuchen” bzw. nachdem ich mal die Zeiten gestoppt hab, bin ich mir nicht mehr sicher, ob´s wirklich schneller ist.
Mal von dem Gegenwind und Bahnübergang abgesehen, hab ich mit Intervall-Methode einmal 1:45 und den zweiten Tag 1:42 jeweils für den Heimweg gebraucht. Das sind Zeiten die ich sonst auch in etwas gefahren bin.
werd aber auf jeden Fall mal weiter testen…..
Mir fällt immer wieder auf, dass bei leichten Steigungen die Unterstützung richtig viel Power hat. Sobald es nur allerdings bissle steiler wird plötzlich nichts mehr geht. Obwohl ich die Trittfrequenz weiterhin hoch halte. Eine Erklärung warum die Unterstützung so schlagartig in die Knie geht haben wir noch nicht gefunden. Also zumindest wenn die maximale Leistung und 40 Nm Drehmoment die begrenzenden Faktoren sind sollte doch auch mit den 40 Nm unterstützt werden. Naja egal da hilft dann nur kraftvoll reintreten.
Grüße
Philipp Engelhardt
Hallo,
auf Grundlage von diversen Versuchen hat sich gezeigt, dass die Intervallmethode ca. 2 min je Fahrstrecke schneller ist, als wenn man konstant schnell fährt (schneller als 27 km/h, also ohne E-Unterstützung). Allerdings auch einiges anstrengender. Grundsätzlich macht konstant schnell fahren nur ca. 8 Minuten (1:37 Stunde anstatt 1:45 Stunde) aus.
Das Ergebnis der Studie: 20 Minuten weniger arbeiten ist viel weniger anstrengend und spart genau gleich viel Zeit.
Grüße Philipp Engelhardt